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Deutsche Telekom: Das fatale Dilemma

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Die Aktie der Deutschen Telekom hat sich zuletzt wieder etwas erholt, momentan sieht alles nach einer Seitwärtskonsolidierung auf hohem Niveau aus. Eigentlich spricht das Sentiment für bald wieder deutlich steigende Kurse, dem steht allerdings ein Hindernis im Weg.

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Durch die Fusion mit MetroPCS und die Ernennung des charismatischen Managers John Legere hat die Deutsche Telekom T-Mobile USA zurück in die Erfolgsspur gebracht. Das sollte eigentlich den lukrativen Exit ermöglichen, doch hier stecken die Bonner in einem Dilemma.

Denn nun ist der Ableger eigentlich definitiv zu groß, um von Sprint, der Nummer drei im Markt, gekauft zu werden. Die scheinen zwar ernsthaft interessiert an einer Transaktion und haben wegen dem neuen Großaktionär Softbank auch das notwendige Kapital, aber die Wettbewerbsbehörde hat schon durchblicken lassen, dass sie einen Deal sehr kritisch sieht.

Die Alternative für die Deutsche Telekom ist vermutlich, die Tochter noch länger zu halten, möglichst rasant zu wachsen und den Wert zu steigern und dann sukzessive über die Börse auszusteigen.

Das erfordert allerdings viel Geduld. Der neue Telekom-Chef Tim Höttges gilt eigentlich nicht als besonders geduldig und möchte gerne in Europa über Akquisitionen wachsen. Aktuell wird der Anteil an der tschechischen Tochter für 828 Mio. Euro von rund 60 auf 100 Prozent aufgestockt, außerdem bietet das Unternehmen für den führenden slowenischen Anbieter.

Ein Verkauf von T-Mobile USA würde viel Kapital freisetzen, um das Tempo deutlich zu erhöhen. Im Moment scheint dieser aber nicht in Sicht.

Die Deutsche Telekom wird daher vielleicht etwas langsamer expandieren müssen als gewünscht, dennoch scheint die Strategie von Höttges, die Position als Komplettanbieter in Europa auszubauen, schlüssig.

Die Aktie wird davon über kurz oder lang profitieren, auch wenn vielleicht der kurzfristige Kursschub ausbleibt, den ein lukrativer Verkauf von T-Mobile USA an Sprint sicher mit sich bringen würde.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie der Deutschen Telekom nach der laufenden Konsolidierung erneut durchstartet, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liebt bei 7,22 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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